In unserer Komplettlösung zu The Legend of Zelda: Link‘s Awakening für Switch erklären wir euch alle Rätsel in den Dungeons und verraten euch, wie ihr alle Zaubermuscheln und Herzteile findet. Und damit ihr sie auch wirklich alle findet, haben wir übersichtliche Karten dafür erstellt.
Willkommen auf der Insel Cocolint, einem geheimnisvollen Ort mitten Im Meer. Unser Held Link wurde an den Strand dieser Insel gespült, nachdem er mit seinem Schiff in einen wilden Sturm geraten war. Dabei wollte er sich doch eigentlich ein wenig von seinen Strapazen ausruhen. Es ist nicht lange her, da musste er dem bösen Ganon in „Zelda: A Link to the Past“ die Stirn bieten. Das war eine zermürbende Queste, die Spuren hinterließ.
Und nun? Nun sitzt er auf dieser geheimnisvollen Insel fest, von der er nicht entkommen kann, es sei denn er weckt den Windfisch aus einem riesigen Ei auf einer Bergspitze. Zum Glück konnte Link gleich ein paar Freunde für sich gewinnen.
Link’s Awakening: Grundsätzliche Hinweise
Die Switch-Adaption des 1993er Game-Boy-Klassikers basiert im Großen und Ganzen auf der DX-Fassung, die im Frühjahr 1999 für den Game Boy Color erschien und um ein paar Kleinigkeiten ergänzt wurde. Viele (wenn auch nicht alle) Abläufe und Geheimnisse stimmen mit denen der Ur-Fassung überein. Im Gegensatz zur den Game Boy-Fassungen glänzt die Swtch-Version allerdings mit ein paar komfortablen Änderungen in Sachen Steuerung. Ihr müsst nicht mehr gefühlt alle 20 Sekunden in das Untermenü, um eure Waffen und Gegenstände zu managen.
Sobald ihr die entsprechenden Gegenstände gefunden habt, bleiben Schwert, Schild und Pegasus-Stiefel fest ausgerüstet und können über den B-Knopf sowie die Schultertasten L und R aktiviert werden. Nintendo gewährt euch diesen Komfort bewusst und hebt daher zugleich die Angriffsgeschwindigkeit wie auch die taktische Finesse einiger Gegner an.
Beherzigt daher folgende Tipps:
1) Aktiviert bei Feindkontakt grundsätzlich Links Schild.
Drückt ihr den R1-Schulterknopf, dann holt Link sein Schild hervor (sofern er noch immer eines besitzt). Dadurch ist er frontal geschützt und wehrt die allermeisten Waffentypen ab, egal ob Schild, Speer oder Stachelball. Dass sich Link derweil langsamer bewegt, sollte euch nicht stören. Der Vorteil des frontalen Schutzes überwiegt bei Weitem. Gewisse Gegner könnt ihr überhaupt nur besiegen, wenn die auf Links Schild schlagen und danach ihren eigenen Schild-Schutz aufgeben.
2) Besorgt euch schnellstmöglich einen Schild, wenn ihr keinen mehr habt.
Gewisse Monster können Links Schild fressen. Damit ihr nicht schutzlos herumlauft, solltet ihr Ersatz besorgen. Einen neuen Schild erhaltet ihr gleich im ersten Dorf, und zwar entweder im Gemischtwarenladen oder beim Greifarm-Minispiel.
3) Holt euch regelmäßig Belohnungen im Muschelbasar.
Link findet auf seinem Weg über die Insel immer wieder magische Muscheln. Sie sind mal im Boden versteckt, liegen unter Steinen und so weiter. Ihr könnt in einem bestimmten Haus auf der Insel Belohnungen abstauben, wenn ihr in festen Abständen zeigt, wie viele Zaubermuscheln ihr gesammelt habt. Allerdings könnt ihr gewisse Belohnungen auch verpassen, wenn ihr die Zwischenstationen übergeht, darum besucht den Muschelbasar regelmäßig.
4) Sammelt möglichst früh alle Herzteile.
Findet Link vier Herzteile, so werden sie zu einem Herzcontainer zusammengesetzt und erweitern seine Lebensleiste. 12 Herzteile gibt es insgesamt, ihr könnt also im Laufe des Abenteuers drei volle Herzen dazugewinnen. Nicht alle Herzteile sind von Anfang an zugänglich – manchmal benötig ihr Hilfsmittel. Doch ihr solltet diese Herzteile so früh wie möglich kassieren, um gut gewappnet zu sein.
5) Tragt immer einen Restvorrat Zauberpulver, Bomben und Pfeile mit euch.
Sobald ihr die ersten Geheimnisse der Insel gelüftet habt, könnt ihr nach und nach auf hilfreiche Zusatzwaffen zurückgreifen, die euch das Leben einfacher machen. Zauberpulver erhaltet ihr sehr früh im Spiel. Ihr könnt damit gewisse Gegner in harmlosere Widersacher verwandeln, Laternen anzünden und manchmal auch Dorfbewohner von Flüchen befreien.
Bomben sind dagegen hervorragende Waffen im Kampf gegen einige Gegner und sie öffnen bröselige Steinwände, wodurch Geheimwege offengelegt werden können. Die ersten Bomben erhaltet ihr im dritten Dungeon, oder aber ihr kauft sie euch im Gemischtwarenladen des ersten Dorfs. Dort gibt es sie im Zehnerpack für läppische zehn Rubine.
Das erste Pfeil- und-Bogen-Set ist mit einem Preis von 980 Rubinen im Gemischtwarenladen leider unverschämt teuer, aber auch das ist unverzichtbar. Einerseits als Waffe im Fernkampf, andererseits als Hilfsmittel, um entfernte Schalter zu aktivieren. Sorgt also immer für entsprechend Nachschub, egal wo ihr hingeht. Ihr wisst nie, wann ihr diese Gegenstände braucht und ärgert euch ganz bestimmt, wenn sie euch mal ausgehen.
6) Markiert euch wichtige Stellen auf der Karte.
Die Switch-Version von Zelda: Link‘s Awakening ermöglicht euch, Symbole auf der Übersichtskarte zu platzieren. Solltet ihr also gewisse Geheimnisse ungelüftet lassen oder Gegenstände zurücklassen, weil ihr im Moment nicht herankommt, dann setzt euch ein entsprechendes Symbol auf die Karte, das euch daran erinnert.
7) Dreht buchstäblich jeden Stein um
Egal ob Zaubermuscheln, Rubine oder womöglich sogar ein Geheimgang – Steine und Gebüsche verbergen oft wichtige Dinge. Wir werden euch die wundersamen Geheimnisse der Cocolint-Insel natürlich im Rahmen dieser Komplettlösung aufschlüsseln, doch wenn ihr unabhängig spielt, ist die Spannung größer. Und in dem Fall solltet ihr jede Stelle mit der Schaufel umgraben, jeden Stein und jede Vase hochheben und wirklich jeden Winkel der Insel untersuchen.
8) Beseitigt grundsätzlich jeden Gegner in den Räumen der Verliese.
Die Dungeons in Link’s Awakening funktionieren nach dem klassischen Zelda-Prinzip. Neben einem besonderen Werkzeug zum Weiterkommen gibt es in jedem Verlies fünf Haupt-Gegenstände, die euer Vorankommen sichern, nämlich kleine Schlüssel, den großen Schlüssel (der den Bossraum öffnet), einen Kompass, der euch Tipps zu Schätzen und Schlüsseln gibt, die Karte, die die Struktur des Verlieses aufdeckt und einen Schnabel, der euch ermöglicht, die Tipps von Uhu-Statuen zu verstehen. Der Kompass ist besonders nützlich. Habt ihr ihn, dann gibt er ein akustisches Signal ab, wenn ihr einen Raum betretet, in dem ein kleiner Schlüssel versteckt wurde. Habt ihr ihn aber noch nicht, dann könnt ihr euch viel Herumlaufen sparen, wenn ihr grundsätzlich jeden Gegner in einem Raum killt. Der Grund dafür ist einfach: Die meisten Schlüssel erhaltet ihr, wenn ihr gewisse Räume von Feinden gesäubert habt. Wenn ihr das grundsätzlich in jedem Raum tut, geht euch auch kein Schlüssel durch die Lappen, egal ob ihr den Kompass habt, oder nicht.
9) Nehmt euch Feen in den Flaschen mit
Ein bekanntes Spielelement der Zelda-Serie sind leere Flaschen, in denen Link Feen einfangen und lagern kann. Im Orignal-„Link’s Awakening“ auf dem game Boy gab es sie nicht, aber jetzt in der Switch-Adaption hat sich das geändert. Da ihr jetzt drei Flaschen finden könnt, solltet ihr sie auch nutzen. Sperrt also Feen ein und nehmt sie als Lebensversicherung mit in Dungeons. Aber Vorsicht: Im Gegensatz zu den Feen in anderen Zelda-Spielen heilen sie euch nicht automatisch, wenn ihr über den Jordan geht. Ihr müsst sie eigenhändig aus der Flasche lassen. Automatische Wiedererweckung gibt es in diesem Spiel nur durch einen magischen Balsam.
Wichtige Orte auf der Insel
Die Insel Cocolint ist nicht besonders groß. Im Zelda-Spiele-Universum ist sie sogar die kleinste aller Schauplätze. Aber diese Insel ist vollgestopft mit wichtigen Orten und birgt beinahe überall kleine Geheimnisse, die gelüftet werden wollen.
Wenn ihr das Spiel startet, ist nur ein kleiner Teil dieser Karte aufgedeckt. Je mehr ihr umherwandert, desto mehr wird auch von der Karte im Menü freigegeben. Da ihr euch jedoch in unserem Lösungsweg orientieren können sollt, ist es wichtig, von bestimmten Orten sprechen zu können, auch wenn ihr diese noch nicht kennt. Darum offerieren wie euch hier die beiden Übersichtsversionen der Karte von Cocolint. Das sind natürlich Spoiler, aber bei einem Spiel, das es seit 1993 gibt, muss man das nicht mehr so eng sehen.
Die folgende Karte zeigt euch den groben Aufbau der Insel mit sämtlichen Gebietsnamen. Die müsst ihr nicht auswendig lernen, aber es ist gut, eine ungefähre Ahnung zu haben, was wo liegt. Zudem könnt ihr ja immer noch auf der spielinternen Karte nachschauen.
Natürlich haben wir auch eine komplette Oberweltkarte ohne Beschriftung für euch. In dieser Form werdet ihr sie allerdings erst gegen Ende des Spiels vorfinden
Viele Orte von Cocolint werdet ihr mehrmals besuchen, andere sind hingegen so uninteressant, dass ihr höchstens ein- oder zweimal vorbeischaut. Hier listen wir euch die Wichtigsten Ortschaften auf
Das Mövendorf
Euer Abenteuer beginnt im Mövendorf , das im Osten der Karte liegt. Hier findet ihr ein paar Dorfbewohner, die euch zwar nicht viel Rat geben können, aber euch wohlgesonnen sind. Im Mövendorf befinden sich allerdings ein paar wichtige Orte.
- Der Wetterhahn, an dem zu Anfang oft eure Freundin Marin steht. Der Wetterhahn hat aber noch andere Funktionen.
- Der Laden, indem ihr viele wichtige Gegenstände kaufen könnt
- Das Kran-Minispiel in dem ihr ebenfalls viele wichtige Gegenstände gewinnen könnt, wenn ihr Geschick beweist
- Der Angelteich birgt ein Minispiel, das euch Geld und Spezielle Belohnungen verspricht
- Das Haus der Familie, die Puppen sammelt. In diesem Haus wohnen Mamasha und Papahl mit ihren Kindern. Dort könnt ihr die Figuren von ShyGuy, Pokey usw aufstellen
- Der Traumschrein, in dem ihr im Laufe des Abenteuers einen wichtigen Gegenstand erhaltet. Um ihn zu betreten braucht ihr jedoch das Kraftarmband, da der Eingang von Steinen umringt ist
- Das Haus des Telefonberaters Ulrira. Er ist allerdings etwas schüchtern
- Das Haus von Madame MiouMiou und ihren Kettenhunden
- Die Dorfbücherei. Hier könnt ihr euch wichtige Tipps zur Bedienung des Spiels abholen, Außerdem liegt hier ein besonders geheimnisvolles Buch, das ihr erst lesen könnt, wenn ihr eine magische Lupe besitzt
Das Mövendorf ist der Ort, den ihr mit Abstand am meisten aufsuchen werdet, da viele Handlungsstationen hier stattfinden. Aber es gibt noch mehr wichtige Orte auf der Karte.
Der Muschelbasar
Im Muschelbasar, der ziemlich mittig auf der Karte von Cocolint zu finden ist, könnt ihr in Regelmäßigen Abständen Belohnungen einsacken, wenn ihr versteckte Zaubermuscheln findet und sie dort abliefert. Standardmäßig bekommt ihr alle 10 Muscheln ein Geschenk. Mehr dazu findet ihr in unserem Kapitel „Alle Zaubermuscheln“
Boris’ Hütte
Boris ist ein Verliesbauer. Er zeigt euch ein Minispiel, bei dem ihr eigene Dungeons (Verliese) zusammenbauen könnt. Rein des Spaßes halber. Aber auch dafür werdet ihr belohnt. Je mehr Dungeons ihr im Laufe des Spiels besucht habt, desto mehr Auswahl habt ihr beim Bau eigener Verliese.
Das Zoodorf
Dies ist die zweite Siedlung von Cocolint. Allerdings wohnen hier fast nur Tiere. Im späteren Verlauf des Spiels sollt ihr eure Freundin Marin dorthin bringen, denn die Tiere lieben Marins Lied, und ein dickes Walross, das den Weg versperrt, kann durch das Lied aufgeweckt werden. Die meisten Bewohner des Dorfes spielen keine wichtige Rolle, aber ihr werdet hier Ulriras Frau antreffen, sobald sie das Mövendorf verlassen hat.
Außerdem findet ihr hier Christine. Ihr müsst erst ein Tauschgeschäft mit ihr abschließen, bevor sie mit euch spricht (siehe das zugehörige Kapitel). Aber sobald sie sich mit Link angefreundet hat, verrät sie euch, dass sie gerne Briefverkehr mit Dr. Wright hätte. Dr. Wright befindet sich weit im Nord-Westen in einem Bereich zwischen dem Gebirge und den Wäldern.